Wikipedia bietet folgende kurze Definition: Das Wort Mandala stammt aus dem Sanskrit, bedeutet soviel wie Kreis und bezeichnet ein kreisförmiges oder quadratisches symbolisches Gebilde mit einem Zentrum, das ursprünglich im religiösen Kontext verwendet wurde. Auf den ersten Blick scheinen Mandalas wie ein Spiel mit Formen und Farben, doch mit ihrer speziellen Geometrie und der Verwendung besonderer Symbole sind bestimmte Wirkungen beabsichtigt. Als Meditationsobjekt fördern sie beim Betrachter zunächst die geistige Konzentration. Im Party-Ambiente dienen die oft großflächigen und zentral positionierten Mandalas der Fokussierung auf das innere Erleben sowie auch der Dynamisierung der Bewegung und der Energetisierung des Raums. Ein Mandala ist ein guter Reisebegleiter und kann den Tänzer in tranceartige Zustände führen. Der Künstler aber sollte wissen, wohin er die Reisenden mitnehmen möchte. So sollte weder die Anordnung der Mandalas im Raum noch die dabei verwendete Symbolik zufällig sein.

 

Nun taucht seit geraumer Zeit in der Party-Szene (aber auch in der Eso-Szene) der Begriff `Heilige Geometrie` auf. Gemeint damit sind Strukturen, die auf der Sechserteilung des Kreises basieren. Daraus entstehen wunderschöne Objekte und Bilder, die natürlich auch ihre Wirkung haben.

 

Doch es gibt auch andere Geometrien, die auf der Vierer-, der Fünfer– oder der Siebenerteilung des Kreises basieren und die mindestens genauso heilig sind wie die Sechserteilung.

 

Grundsätzlich lässt sich sagen: Energetische Strukturen leiten sich über die Kreisteilung ab.

Beispiele und Wirkung:

 

Zweierstruktur: Dualität, binärer Code, Yin-Yang-Symbol

 

Dreierstruktur: das Männliche/Weibliche, Himmel/Erde, Oben/Unten

 

Viererstruktur: Erdung, Stabilität (Quadrat/Würfel), die Form

 

Fünferstruktur: Dynamik, Energetisierung des Dancefloors (Pentagramm, Pentaeder, Blüten, goldener Schnitt)

 

Sechserstruktur: Ausgleich von Energien und Harmonisierung von Männlich/Weiblich, Oben/Unten (Hexagramm, Flower of Life)

 

Siebenerstruktur: Transzendenz, das Magische, die Sonne (Siebenstern, Winkel in der Cheopspyramide, Shree Yantra- eines der höchsten Meditationsbilder im buddhistisch-hinduistischen Kontext)

 

Achterstruktur: das Bewusstsein, das Unendliche: die ACHT LACHT in der NACHT mit MACHT, wer hat sich das nur ausgeDACHT?